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Grundwissen Nahwärme

Sie möchte mehr erfahren, z.B. über die Funktionsweise, Arten und mögliche Betreibermodelle von Nahwärmenetzen oder über Vor- und Nachteile? Hier finden Sie grundlegende Informationen zum Einstieg.

Was ist ein Nahwärmenetz?

Bei einem Nahwärmenetz werden mehrere kleinere und größere Gebäude in einem kleineren Umkreis von einem nahegelegenen, zentralen Wärmeerzeuger aus versorgt. Dabei wird Heizwärme in Form von heißem Wasser durch ein unterirdisches Rohrleitungsnetz gepumpt. Bei jedem Verbraucher befindet sich eine Übergabestation, von der aus die Wärme in den hauseigenen Kreislauf für Heizung und Warmwasser übertragen wird. Das abgekühlte Wasser wird anschließend wieder zur Heizzentrale geleitet (Kreislaufsystem).

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Wie funktioniert's?

Ausgangspunkt eines Nahwärmenetz sind eine eine oder mehrere Heizzentralen (1), in denen in leistungsstarken Kessel die Wärme produziert wird.
Der Transport der Wärme erfolgt über die Hauptleitungen (2), welche entsprechend gedämmt sind, um die Übertragungsverluste zu minimieren. 
Die Anzahl und Verteilung der Abnehmer (3) ist entscheidend. Diese sollten in einer möglichst zahlreich sein und in einem engeren Umfeld liegen. Zusätzlich ist es hilfreich, wenn ein oder mehrere Großverbraucher im Netz sind. Dies können beispielsweise Pflegeeinrichtungen, Unternehmen mit hohem Wärmebedarf oder Schulen sein.
Bei den Abnehmern wird über eine sogenannte Hausübergabestation (4) die Wärme aus dem Netz an das Haussystem übergeben. I.d.R. wird ein Kombispeicher vorgesehen, damit die maximale Übertragungsleistung der Hausstation reduziert werden kann. 
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Welche Wärmeerzeuger sind möglich?

Für ein Nahwärmenetz kann eine oder eine Kombination aus mehreren Wärmequellen genutzt werden. In Frage kommen dabei insbesondere:

  • mit Erdgas oder Biogas betriebene Blockheizkraftwerke
  • Wärmepumpenanlagen mit Grundwasser oder Flußwasser als Wärmequellen
  • Solarthermie
  • industrielle Abwärme
  • überschüssiger regenerativer Strom
  • Heizkessel, der mit Hackschnitzel oder Pellets befeuert wird
  • Brennstoffzellen
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Vorteile für Wärmekunden

  • Nutzung eines modernen, umweltfreundlichen Heizsystems
  • sehr hohe Versorgungsicherheit
  • Einsparung von CO2
  • Nutzung alternativer/erneuerbarer Energien
  • Nutzung von Fördermitteln für Anschluss an das Wärmenetz
  • mehr Komfort: keine Wartung, kein Tanken, kein Ölgeruch
  • mehr Platz im Haus 

u.v.m.

Weiterführende Informationen

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Termine

  • Ende Juli 2023: Verbindliche Zusage für den 2. Bauabschnitt für einen Anschluss am Nahwärmenetz „rewarm“ - Abschluss eines Nahwärme- und Wärmeliefervertages
  • 05.07.2023, 19.00Uhr: Informationsveranstaltung für den zweiten Bauabschnitt in der Kulturhalle. Weitere Informationen finden Sie hier.
  • 28.06.2023, 18.00Uhr: Veranstaltung für den Start des Rewarm Projekts in der Kulturhalle
  • April 2023: Die Planung des zweiten Bauabschnitts beginnt - zum Fragebogen geht es hier.
  • Juni 2022 – April/Mai 2023: Bauliche Umsetzung
  • 22. September 2022: Sanierungsmobil auf dem Dußlinger Rathausplatz
  • 22. Juni 2022: Spatenstich
  • 20. Juni 2022: Baubeginn
  • 2. Juni 2022: Baustellenbegehung
  • 21. April 2022: Sprechstunde und Beratung zur Nahwärme in Dußlingen
    Ort: Rathaus Dußlingen
    Zeit: 9.00 Uhr bis 12:00 Uhr
    Terminvereinbarung bei Frau Kübler unter 07072 9299-44 oder DKuebler@dusslingen.de.
  • 24. Februar 2022: Informationsveranstaltung zur Nahwärme in Dußlingen
    Ort: KULTURHALLE Dußlingen
    Beginn: 19:00 Uhr
  • Umfrage zum Bedarf
  • 13. Dezember 2021: Informationsveranstaltung zur Nahwärme in Dußlingen
    Ort: KULTURHALLE Dußlingen
    Beginn: 19:00 Uhr

Weitere Termine werden zeitnah ergänzt.